20.10.10: Nach den nächtlichen Erlebnissen der letzten Tage hatte ich wieder das Bedürfnis nach klassischer Kultur. Für heute hatte ich eine Tour zur Verbotenen Stadt und weiteren Sehenswürdigkeiten in Peking gebucht. Der erste Stopp führte zur sagenumwobenen und wirklich überaus großen Verbotenen Stadt. Der jeweilige Herrscher mit Frau und über 3000 Konkurbinen sowie unzählige Eunuchen lebten in diesem riesigen Komplex mit angeblich 9999 Zimmern.Glücklicherweise hatten wir eine erfahrene Tourleitung und kamen ohne Wartezeit über den Hintereingang in die Verbotene Stadt und gingen zur Vorderseite wieder raus. Obwohl das Wetter nicht so toll war, wimmelte es hier nur so von Touristen die stundenlang anstanden.Am vorderen Fronteingang hängt wohl das meistfotografierte Bild in China: Das Konterfei von Mao Zedong.Direkt gegenüber von der Verbotenen Stadt erstreckt sich der riesige Tian’anmen-Platz, auf dem einige denkwürdige Ereignisse stattfanden. Da meine Seite auch aus China erreichbar bleiben soll, kann ich leider keine Details dazu schreiben…Als nächstes ging es zum Temple of Heaven.Rund um diesen Himmelstempel erstreckt sich eine große Parkanlage. Morgens und abends treffen sich viele Chinesen zur körperlichen Ertüchtigung oder einfach zum Spielen. Ich hätte nicht übel Lust gehabt in dieser lockeren Atmosphäre mit eine Runde chinesisches Schach zu spielen. Leider war der Tour-Zeitplan sehr knapp ausgelegt, so dass dafür keine Zeit blieb.In einer „Perlenfabrik“ lernten wir Näheres über die Perlenherkunft und wie ganz leicht echte von falschen Perlen unterschieden werden können.Zuletzt besuchten wir den Sommerpalast. Der Palast selbst und das riesige Gelände drumherum wurde nur zur persönlichen Bespaßung der vergangen Herrscher gebaut und dient heute als Touristenmagnet. Warum hat die Verbotene Stadt damals nicht ausgereicht? Nun, im Sommer war es dort zu warm, also musste eine neue Bespaßungsfläche in einer etwas kühleren Ecke von Peking her. Auf dem Bild ist die Siebzehnbogenbrücke (links) und der Sommerpalast (rechts) zu sehen. In einem Boot überquerten wir den See zum eigentlichen Sommerpalast.Kulturell auf dem neusten Stand traf ich mich abends mit meinem Couchsurfing-Host und wir besuchten die Wafujing-Straße bzw. genauer gesagt suchten wir dort eine neue Snack-Ecke auf. Ganz nach meinem Motto: „Ich esse alles außer Lakritze.“ probierte ich mich durch viele interessante Speisen… 😉
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Also, ich hätte die Tausendfüßler oder die Wasserkäfer probiert. Nach ner Hand voll Omeprazol kann man ja sogar Kieselsteine verdauen ;-). Erstaunt mich doch sehr, daß dein Magen noch nicht kapituliert hat! Da hattest du in Marokko weniger Vertrauen in dein Gedärm und schon profilaktisch tonnenweise Immodium akut in dich reingesteckt :-).
Viele liebe Grüße aus Madrid
Frittiert schmeckt alles nach Chips – echt lecker!
Mich erstaunt mein Magen ebenfalls. Vielleicht sind die Chinesen einen Tacken sauberer als die Leute im Hotel in Marrakech. Zumindest ist mir hier noch kein Bierglas mit Lippenstift und Fischgeruch untergekommen – und im Gegensatz zum dortigen Restaurant besitzen die hiesigen Bars eine Spüle zum Spülen der Gläser… 😉
Du hast das gleiche Motto wie ich o.O!
Du bist ja nur am futtern…statt Matze bald Plautze.
Wir sollten einen Gourmet-Club gründen. Ich stopf mir auch alle kulinarischen Sonderbarkeiten rein…aber Lakritze, niemals.