23.10.10: So langsam nähert sich die Abreise. Während meiner Zeit in Peking habe ich viele sehr nette und überaus interessante Leute getroffen. Die letzten Abende standen daher im Zeichen des „Socialisings“. Diesen Abend traf ich mich mit Luanne, einer in Südafrika geborenen Chinesin, welche in Kanada aufgewachsen ist und derzeit in China studiert. Sie zeigte mir ein paar sehr einheimische Straßenrestaurants und lehrte mich des perfekten Stäbchen-Essens. Später trafen wir noch Freunde in einer Bar, in der es all-you-can-drink for free gab. Wie das? Ein autralisches Pärchen gab dort nach 5 Jahren Arbeit in der australischen Botschaft in Peking seinen Ausstand. Gut amüsiert zogen wir später mit einem kleinen Trupp weiter in eine Pekinger Szene-Bar auf dem Dach eines Hochhauses. Neugierig wie ich bin erkundete ich auf eigene Faust die Location. Gemütliche Sitzecken, verschachtelte Terrassen und eine tolle Aussicht. In einer der schönsten Ecken staunte ich über die vollen bzw. teilweise geöffneten Wodka-, Wein- und Champagnerflaschen auf den Tischen. Plötzlich sprach mich eine Chinesin an – auf chinesisch natürlich. Sie sprach leider nur holprig englisch und ich wusste nicht so recht was sie von mir wollte. Glücklicherweise kam Luanne mir zu Hilfe und übersetzte, dass es sich hier um eine private Geburtstagsparty handelte. Upps, sorry, wusste ich nicht, will nicht weiter stören… Ich wollte gerade umdrehen, da hielt mich die Chinesin fest und Luanne übersetzte weiter, dass ich herzlich zum Mitfeiern eingeladen bin… WOW! Nunja, ich bin ja wirklich kein Kostverächter und Champagner aus Flaschen zu trinken hat sicherlich auch seinen Reiz. Überaus geschmeichelt von der Einladung lehnte ich dankend ab. Es wäre wirklich unhöflich gewesen den Leuten, mit denen ich hergekommen bin, zu sagen: „Hey, ich hab was Besseres gefunden!“ Die Chinesin sagte noch, dass Luanne auch mitfeiern könne aber da waren halt noch sechs andere…
Mit einem lachenden und weinenden Auge zogen wir weiter in die nächste Bar, in der wir neue Leute kennenlernten und eine sehr amüsante Zeit bis in die Morgenstunden verbrachten. Bevor der Abend endete, gönnten wir uns als harter Kern noch einen genüsslichen Straßensnack.
24.10.10: Diesen Abend bestaunten wir den größten „Fernseher“. Es handelte sich um ein überdimensionales LCD-Monstrum, genannt „The Place“, auf der Musikvideos und allerlei Demovideos liefen und man darunter herlaufen kann.Wir spazierten weiter durch das Pekinger Wolkenkratzer-Viertel……hin zu einem meiner Lieblingsplätze (ich hatte bereits Bilder gezeigt aber die sind schöner): Das höchste Gebäude Pekings (China World Tower) bei Vollmond. Im 80. Stock in der Bar „Atmosphere“ genoss ich bei Live-Musik wieder einmal die Aussicht.Die Sängerin Nancy J. Brown hatte eine wirklich phänomenale Stimme und konnte das Publikum begeistern. Woher ich ihren Namen weiß? Sie kam nach ihrem Auftritt zu uns – ich wäre ihr aufgefallen… Wirklich sehr schmeichelhaft! 😉25.10.10: An meinen letzten Abend gingen wir Fisch essen. Nicht in irgendeinem Laden, sondern im wohl angesagtesten Fischrestaurant von Peking. Ich kann mich nicht erinnern jemals knapp eine Stunde auf einen Sitzplatz in einem Restaurant gewartet zu haben. Das Warten hat sich jedoch gelohnt. Wir genossen zwei unglaublich lecker zubereitete Fische und allerlei drumherum. Gut gesättigt gingen wir noch in eine gemütliche Bar. Dieser Abend wir mir ebenfalls unvergesslich bleiben. Die Stimmung war ausgelassen albern und einfach phänomenal. Mit unserem Gelächter haben wir die Bar gut unterhalten und hatten sichtlich Spaß. Ein wirklich schöner letzter Abend in Peking.
Hey !
Was geht denn da ab ? Warum knutschen denn die Frauen miteinander ? Der Urlaub ist ja wohl scheinbar OK bei dir , Croatien mit ner festen Nutella ist aber bestimmt nicht zu toppen ,wa ?????????
Vergesse deinen REGENMANTEL nicht du Frauenheld !!!!!!!!!!!
Jap, du hast das Spiel „Finde den Fehler auf dem Bild“ gewonnen! 😉
Es war damals tatsächlich atemberaubend, als ihr in Kroatien Nutella in streichbarer Festform aus dem Kühlschrank geholt habt. Zuvor die zwei Wochen Italien-Campingurlaub ohne Kühlschrank ließen da nur die flüssige Variante zu. Bald erreiche ich ja die wärmeren Regionen – vielleicht komme ich dann wieder in den „Genuss“ von flüssiger Nutella. 😉